- In Rheinland-Pfalz standen Busse und Bahnen am Freitag still. Verdi hat gesagt, dass davon die Verkehrsbetriebe in Mainz, Pirmasens und Trier betroffen sind.
- Wichtig: Weil zur selben Zeit auch die privaten Busunternehmen streiken, dürfte in weiten Teilen auch kein Schüler- und Pendlerverkehr mehr stattfinden können, so Verdi.
- Auch in Baden-Württemberg gab es am Freitag ganztägige Warnstreiks. Betroffen sind die Verkehrsbetriebe in Stuttgart, Karlsruhe, Heilbronn, Freiburg, Baden-Baden, Esslingen und Konstanz.
- Die Streiks in BW und RLP dauern teilweise bis Samstagmorgen. Danach soll es wieder normal weitergehen.
Hintergrund sind laufende Tarifverhandlungen für mehr als 130 Unternehmen in Städten und Landkreisen sowie für insgesamt 90.000 Beschäftigte. Laut der Verdi-Chefin Christine Behle gibt es einen krassen Arbeitskräftemangel und damit viel Druck für die Beschäftigten. Die Gewerkschaft fordert:
- Mehr Geld
- Verspätungen sollen als Arbeitszeit gerechnet werden
- Wöchentliche Arbeitszeit soll sinken
- "Nahverkehrszulage" als Entschädigung für täglichen Stress und Verantwortung
Warnstreik: Auch Fridays for Future mischte am Freitag mit
Die Klimabewegung hatte gemeinsam mit Verdi zum bundesweiten Klimastreik aufgerufen. In vielen Städten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gab es Demonstrationen. Viele Streikende aus dem ÖPNV hatten angekündigt, ihren Tag auf den Klima-Demos zu verbringen.
Zuletzt wurde in Stuttgart und Esslingen gestreikt:
Stuttgart/Esslingen Streik beendet: Busse und Bahnen fahren wieder
Gestern sind wegen eines Warnstreiks von Verdi Busse und Bahnen in Stuttgart und Esslingen ausgefallen. Hier gibts mehr.