Unwetter

Unwetter: Pegelstände im Saarland "beginnen zu sinken"

In der Nacht gab es Starkregen, Überflutungen und Überschwemmungen. Jetzt scheint sich die Lage etwas zu beruhigen.

  • Über 100 Liter Regen pro Quadratmeter in nicht einmal 24 Stunden hat der Deutsche Wetterdienst gemessen.
  • Zum Vergleich: Im ganzen April sind rund 74 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen worden - und das war schon mehr als normal.
  • Das Hochwassermeldezentrum geht für die Saar mittlerweile von einem Hochwasser aus, wie es nur alle 50 bis 100 Jahre vorkommt.
  • Die Wasserstände der Gewässer im Saarland sind stark angestiegen. Inzwischen hätten die meisten aber ihren Scheitelpunkt erreicht "beziehungsweise beginnen zu sinken", teilte die technische Einsatzleitung mit. Experten gehen jedoch davon aus, dass der Höhepunkt der Pegelstände erst am Samstagvormittag erreicht wird.
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Unwetter im Saarland: DAS sagt ARD-Wetterexperte Karsten Schwanke

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Unwetter im Saarland: DAS sagt ARD-Wetterexperte Karsten Schwanke

Welche Städte sind im Saarland betroffen?

Die Lage in der Landeshauptstadt Saarbrücken, Zweibrücken, Eppelborn, Neunkirchen, Gersweiler, Saarlouis und Merzig sowie St. Wendel und Ottweiler ist weiterhin zugespitzt.

  • In Saarbrücken und Umland mussten bereits Häuser evakuiert werden, so die Feuerwehr.
  • In der Stadt Ottweiler im Landkreis Neunkirchen sind Dämme gebrochen, die historische Innenstadt wurde komplett überflutet.
  • In der Kreisstadt Neunkirchen ist die Lage ebenfalls kritisch, auch hier droht ein Damm zu brechen.

Über verletzte oder geschädigte Personen wurde bis her nicht berichtet. In Frankreich ist besonders die Region um Saint-Avold und Sarreguemines von dem Unwetter betroffen.

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Autor/in
André Mamengui
André Mamengui
Kim Patro
Profilbild von Kim

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