Unwetter

Südwesten: Keine Unwetterwarnung mehr, aber ...

... Entspannung gibt es nicht überall. Die Aufräumarbeiten beginnen teilweise. So ist die Lage in RLP und BW.

Wenn es regnet, steigen die Pegel der Flüsse nicht sofort an. Sie reagieren verzögert. Deswegen ist die Lage in Teilen von Rheinland-Pfalz zumindest teilweise noch weiter kritisch:

  • Laut dem Innenministerium waren die Landkreise Südwestpfalz und die Stadt Zweibrücken am stärksten betroffen. Schwarzbach und Hornbach haben dort extreme Pegelstände erreicht. Das Landesamt für Umwelt sprach zuerst von einem Jahrhunderthochwasser - mittlerweile wurde das wieder korrigiert: Aus statistischer Sicht wurden aus dem Jahrhundert alle "zehn bis zwanzig Jahre". In Zweibrücken stand zeitweise der ganze Schlossplatz unter Wasser. Mittlerweile ist dieser wieder trocken.
  • Die Mosel steigt beispielsweise in Cochem und Zell weiter leicht an. In Zell läuft das Wasser mittlerweile in die Altstadt. Der Ortsbürgermeister Hans-Peter Doepgen (FWG) sagt, das Wasser stehe ein bis 1,50 Meter hoch in der Stadt. Wäre der Hochwasserschutz nur zehn Zentimeter höher gewesen, wäre Zell verschont geblieben.
  • Im Ruwertal ist die Lage aktuell weiter problematisch. Auf der Hauptstraße von Riveris stand das Wasser 1,5 Meter hoch, der ganze Ort war überflutet. Mittlerweile hat sich die Lage beruhigt, das Wasser ist weg und die Aufräumarbeiten laufen.
Rheinland-Pfalz

RLP-Unwetter-Ticker zum Nachlesen ++ Aktuell keine Unwetterlage ++ Wetter beruhigt sich ++

Das Hochwasser in Rheinland-Pfalz geht zurück. Die Aufräumarbeiten in überschwemmten Gebieten gehen voran. Das war unser Liveticker zum Unwetter - hier zum Nachlesen.

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Hochwasser in Rheinland-Pfalz: Lage entspannt sich weiter

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Hochwasser in Rheinland-Pfalz: Lage entspannt sich weiter

Schwerer Regen in Baden-Württemberg: Mauer in Mannheim eingestürzt

  • Weil es so krass geregnet hat, war in Mannheim eine vier Meter hohe Mauer zwischen zwei Gebäuden eingestürzt. Verletzte gab es zum Glück keine.
  • In Urbach im Rems-Murr-Kreis kamen zwei junge Menschen auf die Idee, am Freitagabend mit dem Schlauchboot auf die Rems zu fahren, wo Hochwasser herrschte. Sie konnten wegen der Strömung selber nicht mehr ans Ufer kommen. Die Feuerwehr holte die Jugendlichen unverletzt aus dem Wasser.
  • BW hat Hilfskräfte nach RLP geschickt, um dort zu supporten.

Das Saarland wurde von dem Unwetter besonders heftig getroffen:

Stand
Autor/in
Niklas Behrend
Niklas Behrend
Basti Schmitt
Bastian Schmitt

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