Ulm

Isomatten & Schlafsäcke weiterverkauft? Deshalb hilft der Kältebus nicht mehr jedem

Eigentlich versorgt das Rote Kreuz mit dem Kältebus alle, die Hilfe brauchen. Aber jetzt gibt es einen bösen Verdacht.

Das Rote Kreuz (DRK) in Ulm geht davon aus, dass Dinge wie Schlafsäcke, Isomatten und Kleidung beim Kältebus abgeholt und dann ins Ausland verschickt oder verkauft wurden. Das hat ein Sprecher der Organisation dem SWR gesagt.

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Missbrauch von Kältebus-Hilfe: Das ist in Ulm passiert

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Das Ulmer DRK geht davon aus, dass Dinge wie Schlafsäcke, Isomatten und Kleidung beim Kältebus abgeholt und dann ins Ausland verschickt oder verkauft wurden. Das hat ein Sprecher der Organisation dem SWR gesagt.

Haben sich Nicht-Obdachlose als Obdachlose ausgegeben?

Der Kältebus kommt unter anderem an den Ulmer Hauptbahnhof. Dort ist es laut DRK passiert. Das Team vermutet, dass sich Unbekannte als Obdachlose ausgegeben und die Essens- und Hilfsgüterausgabe am Kältebus ausgenutzt haben.

Der Kältebus des DRK Ulm auf dem Parkplatz des Ulmer Hauptbahnhofs. Der Kältebus des DRK in Ulm fährt Orte an, an denen Obdachlose Schutz suchen und die Nacht verbringen. Wie hier den Ulmer Hauptbahnhof. Dort bekommen die Menschen Suppe, warme Getränke und weitere Hilfsgüter.

Hilfe geht weiter - aber mit Einschränkungen

Deshalb ändert das DRK jetzt die Regeln. Erstmal sollen nur noch Menschen vom Kältebus versorgt werden, die die ehrenamtlichen Helfer kennen.

Was hinter dem Hilfsprojekt "Housing First" steckt, erfährst du hier:

Stand
Autor/in
Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team
Katharina Kunz
Redakteurin Katharina Kunz

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