- Das Landgericht Ulm hat den Ex-Bundeswehrsoldaten am Dienstag zu sechs Jahren Haft verurteilt. Außerdem kommt der Mann dauerhaft in eine psychiatrische Klinik.
- Ein Gerichtssprecher sagte, dass der 44-Jährige am Tag der Tat wegen einer "schweren, komplexen posttraumatischen Belastungsstörung" vermindert schuldfähig war.
- Der Angeklagte hatte die Tat vor Gericht gestanden: Er habe Geiseln genommen, um sich danach durch ein Spezialkommando (SEK) erschießen zu lassen.
Geiselnahme in Ulm: Was ist passiert?
- Laut Anklage hatte der Mann in einem Café in der Ulmer Innenstadt Ende Januar mehrere Menschen in seine Gewalt gebracht. Dafür benutzte er offenbar mehrere Fake-Waffen.
- Die Geiseln hat der 44-Jährige dann nach und nach gehen lassen. Alle Geiseln blieben unverletzt.
- Nach etwa eineinhalb Stunden kam das SEK und beendete die Geiselnahme durch mehrere Schüsse. Dabei wurde der Geiselnehmer am Unterkiefer getroffen und musste operiert werden.
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Dauerhafte Unterbringung in der Psychiatrie Urteil im Ulmer Geiselnahme-Prozess: Sechs Jahre Haft für Ex-Soldat
Das Landgericht Ulm hat einen ehemaligen Soldaten zu sechs Jahren Haft und Unterbringung in der Psychiatrie verurteilt. Der 44-Jährige hatte in einem Café Geiseln genommen.