Nach einem Treffen der europäischen Staats- und Regierungschefs schlugen Frankreich und Großbritannien eine einmonatige Waffenruhe im Russland-Ukraine-Krieg vor. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte der Zeitung "Le Figaro", die Feuerpause solle für Angriffe
- auf den Meeren,
- in der Luft und
- auf die Energie-Infrastruktur gelten.
Der Boden wäre also nicht Teil der vorgeschlagenen Waffenruhe-Regelung. Das heißt: Die Kämpfe an der Front in der Ostukraine könnten währenddessen weitergehen.
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Frankreich und Großbritannien schlagen einmonatige Waffenruhe vor
- Dauer
Frankreich und Großbritannien schlagen einmonatige Waffenruhe vor
Was soll die einmonatige Waffenruhe im Russland-Ukraine-Krieg bringen?
Laut Macron soll so "Raum für diplomatische Lösungen" geschaffen und die "Grundlage für Verhandlungen" gelegt werden. Dass die Bodenkämpfe nicht Teil einer Waffenruhe wären, sieht er als Vorteil. Es sei so viel einfacher zu überprüfen, ob die Vereinbarungen eingehalten würden. Man dürfe nicht vergessen, dass die Frontlinie aktuell etwa der Entfernung zwischen Paris und Budapest entspräche, erklärte der französische Präsident.
Das sagen die Ukraine und Russland dazu!
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte mit, dass er über den Vorschlag informiert sei. Mehr sagte er bisher nicht dazu. Aus Russland gibt es noch kein Statement.
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