Bei dem Treffen am Montag hat Trump gesagt, der Krieg in der Ukraine könnte "innerhalb von Wochen" vorbei sein. Außerdem teilte er mit, der russische Präsident Wladimir Putin wäre mit europäischen Friedenstruppen in der Ukraine einverstanden. Das habe Trump mit Putin besprochen.
Europäische Truppen könnten als Friedenssoldaten in die Ukraine gehen.
Macron forderte bei dem Treffen, dass die ukrainische Regierung an Gesprächen über ein mögliches Kriegsende beteiligt werden muss. Ziel sei es, dass ein Friedensabkommen geschlossen und der Wiederaufbau der Ukraine mit Hilfe von Sicherheitsgarantien beginnen könne.
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Macron im Weißen Haus: Darüber hat er mit Trump gesprochen
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Im Vorfeld seiner Reise hatte Emmanuel Macron erklärt, er wolle bei Donald Trump für mehr Zusammenarbeit im Friedensprozess zwischen Russland und der Ukraine werben. Trump müsse begreifen, dass ein starkes Entgegenkommen der USA von Russlands Präsident Wladimir Putin als „Zeichen der Schwäche“ verstanden werde; das sagte Macron vor seiner Abreise bei einer Fragerunde via Social Media.
Konkret möchte Emmanuel Macron dem US-Präsidenten den französisch-britischen Plan vorstellen, wie ein möglicher Frieden zwischen Russland und der Ukraine militärisch abgesichert werden könnte. Der Plan sieht laut Britischen Medienberichten vor, den ukrainischen Luftraum zu kontrollieren und etwa 30.000 Europäische Soldaten fern der russischen Grenze zu stationieren. Russland hatte diesen Plan bereits abgelehnt und die USA hatten ihrerseits ausgeschlossen, eigene Truppen in die Ukraine zu schicken.
Emmanuel Macron ist der erste EU-Staatschef, der nach Trumps Antritt ins Weiße Haus eingeladen wurde.
Gibt es ein Treffen zwischen Trump und Wolodymyr Selenskyj?
Ja, sagte Trump. Der 78-Jährige möchte sich noch diese oder nächste Woche in Washington mit dem ukrainischen Präsidenten treffen. Ein solches Treffen soll Selenskyj zuvor in einer Schalte mit unter anderem Macron und Trump gefordert haben. Selenskyj sagte laut Interfax-Ukraine: "Wir müssen uns so schnell wie möglich treffen, um die Bedingungen für die Friedens- und Sicherheitsgarantien zu bestimmen."
💡 Am 24. Februar jährte sich zum dritten Mal der russische Angriff auf die Ukraine. Auch in Baden-Württemberg gab es deshalb mehrere Aktionen.
Ukraine-Krieg NATO-Beitritt durch Rücktritt? Selenskyj lässt aufhorchen
Der ukrainische Präsident macht ein Angebot. Damit gibt er eine Antwort auf die provokativen Aussagen von Donald Trump.