Blick auf die ukrainische Hauptstadt Kiew in der Nacht - In Kyjiw gibt es nach einem Angriff von Russland Probleme mit der Strom- und Wasserversorgung

Russland-Ukraine-Krieg

Stundenlang Drohnen und Raketen: So heftig war der Angriff auf die Ukraine

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Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team
Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE

Mehrere Regionen wurden fast zeitgleich angegriffen. Das russische Militär hatte offenbar vor allem ein Ziel.

Bei den Angriffen kamen nach offiziellen Angaben mindestens drei Menschen ums Leben. Laut der ukrainischen Luftwaffe wurde vor allem die Energieinfrastruktur angegriffen. Deshalb ist in mehreren Gegenden der Strom ausgefallen - unter anderem in einigen Gebieten der Hauptstadt Kyjiw. Dort soll auch die Wasserversorgung unterbrochen worden sein, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mit.

Die ganze Nacht über hat Russland die Ukraine mit Drohnen angegriffen – jetzt greift Russland mit zahlreichen Raketen an. Aus verschiedenen Teilen des Landes werden Explosionen gemeldet. @tagesschau pic.twitter.com/W5y4vwB7SK

Angriff von Russland auf die Ukraine: Das ist passiert

Beobachter sagen, dass der Angriff am Montagmorgen einer der schwersten Luftangriffe in zweieinhalb Jahren Krieg war.

  • Mit 15 Regionen sei über die Hälfte des Landes von den Angriffen betroffen, teilte der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal mit.
  • Angegriffen wurde den Angaben nach mit Drohnen, Marschflugkörpern und Raketen.
  • Die Innenstadt von Kyjiw sei während des Berufsverkehrs von Explosionen erschüttert worden.
  • Die Nachrichtenagentur PAP meldete, dass wegen der Nähe der russischen Angriffe zur polnischen Grenze das polnische Militär Abfangjäger aufsteigen ließ.

Eine Stellungnahme von Russland gibt es bisher noch nicht. Aber: Russland meldete, dass 20 ukrainische Drohnen über russischen Gebiet abgefangen wurden.

Belarus zieht Truppen an Grenze zu Ukraine zusammen

Die Ukraine hat Belarus aufgerufen, die Truppen zurückzuziehen. Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hatte als Grund für sein Vorgehen starke Truppenansammlungen auf ukrainischer Seite genannt. Belarus ist ein Verbündeter von Russland.

Am Wochenende gab es auch schon Angriffe auf die Ukraine:

Russland-Ukraine-Krieg Ukraine: Reuters-Mitarbeiter stirbt bei Raketenangriff

Der 38-Jährige hatte Journalisten in Sicherheitsfragen beraten. Selenskyj macht Russland für den Tod verantwortlich.

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