Der türkische Supercup im Al-Awwal Park in Riad in Saudi-Arabien wurde kurzfristig abgesagt. Laut der beiden Clubs Galatasaray und Fenerbahçe aus Istanbul wurde die Entscheidung gemeinsam mit dem türkischen Fußballverband (TFF) getroffen - es gab demnach "organisatorische Probleme". Der Supercup wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Türkischer Supercup: DAS sind die Gründe für die Absage
- Mehreren Medien zufolge gab es Stress mit den Veranstaltern in Saudi-Arabien.
- Es wurde unter anderem untersagt, vor dem Spiel die türkische Nationalhymne zu spielen.
- Auch türkische Flaggen seien im Innenraum des Stadions verboten worden. Als sich die Teams und das türkische Sportministerium beschwerten, wurden diese beiden Verbote angeblich wieder zurückgenommen.
- Beide Teams hatten anscheinend vor, sich in T-Shirts mit einem Aufdruck des ehemaligen türkischen Präsidenten Mustafa Kemal Atatürk warm zu machen.
- Auch eine Fan-Choreo zur Feier des 100-jährigen Jubiläums der türkischen Republik sei geplant gewesen. Beides wurde verboten - und dabei blieb es auch.
Veranstalter wehrt sich gegen Vorwürfe
- Vom saudi-arabischen Organisator Riyadh Season heißt es, dass die Clubs gegen Absprachen verstoßen hätten.
- Angeblich sei vereinbart worden, dass das Spiel "ohne Statements abseits des Sportlichen" stattfinden sollte. Das berichtet unter anderem die britische "Daily Mail".
- Demnach hätten sich die Veranstalter auch daran gestört, dass die Clubs ein Banner mit Atatürks Zitat "Frieden in der Heimat, Friede auf der Welt" zeigen wollten.
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