Feuerwehrleute bekämpfen in der Türkei einen Waldbrand. (Symbolfoto)

Klima & Natur

Flächenbrand in der Türkei: Mindestens 15 Tote

Stand
Autor/in
Max Stokburger
Max Stokburger
Isabel Gebhardt
Isabel GebhardtNEWSZONE-Team

Im Südosten der Türkei nahe der Stadt Diyarbakir brennt es seit Donnerstagabend. Mehrere Dörfer sind betroffen.

15 Menschen sind nach Angaben der Regierung bei dem Brand gestorben. Am Sonntag sind drei Menschen im Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen gestorben. Zwei Schwerverletzte werden weiter auf Intensivstationen behandelt.

Laut der Nachrichtenagentur Anadolu ist auch ein 17-Jähriger unter den Toten. Lokalen Medienberichten zufolge wurde er gemeinsam mit seinem 40-jährigen Cousin vom Feuer "eingeschlossen".

Auf Social Media haben sich einige Videos verbreitet, die den Brand zeigen sollen:

Newszone-Logo

Tote bei Flächenbrand in der Türkei

Dauer

Tote bei Flächenbrand in der Türkei

Brand in der Türkei: Was ist passiert?

  • Das Feuer ist laut dem türkischem Innenminister Ali Yerlikaya am späten Donnerstagabend in einer Region südlich der Stadt Diyarbakir ausgebrochen.
  • Aufgrund starker Winde sollen sich die Flammen danach auf fünf Dörfer ausgebreitet haben.
  • Mehrere Rettungsteams und Krankenwagen sind nach Regierungsangaben in der betroffenen Region im Einsatz. Das Feuer sei unter Kontrolle, schreibt der Innenminister auf X.
  • Bewohner des besonders schwer von dem Brand betroffenen Dorfes Köksalan sagten der Nachrichtenagentur AFP, dass auch hunderte Ziegen und Schafe ums Leben gekommen seien.
  • Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch nicht bekannt.
  • Der türkische Justizminister Yilmaz Tunc kündigte Ermittlungen zu den Bränden an.

Mehr News findest du hier:

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

X ist ein soziales Netzwerk aus den USA und wird häufig von Politikern oder Journalisten genutzt. Bis zu seiner Umbenennung hieß das Netzwerk Twitter. Auch Unternehmen und Vereine sind auf X aktiv. Sie schreiben Beiträge (früher: Tweets) mit wichtigen Infos über sich selbst. Ein solcher Beitrag kann dadurch zu einer Nachrichtenquelle für uns werden. Wir prüfen natürlich, ob das Profil und der Beitrag echt sind. Seit Elon Musk das soziale Netzwerk gekauft hat, ist das allerdings schwieriger geworden. Deshalb sind wir sehr vorsichtig mit Informationen, die ausschließlich über X verbreitet werden.

Viele Personen, Unternehmen und Vereine sind auf TikTok aktiv. Sie teilen in den Videos, die sie hochladen, auch Infos über sich selbst. Die Videos können zu einer Nachrichten-Quelle für uns werden. Wir prüfen natürlich, ob das Profil und die Inhalte echt sind. Ein blauer Haken neben dem Profil macht deutlich, dass es durch TikTok selbst als echt eingestuft wurde. TikTok ist ein soziales Netzwerk und Teil des chinesischen Unternehmens ByteDance.

Most Wanted