US-Präsident Trump hat massive Angriffe gegen die Huthi-Miliz im Jemen durchführen lassen - und die USA wollen offenbar weitermachen. Das hat das zuständige US-Regionalkommando in den Sozialen Medien mitgeteilt. Die jemenitische Nachrichtenagentur Saba, die von der Huthi-Miliz kontrolliert wird, berichtete von zwei Luftangriffen in den frühen Morgenstunden. Nach Angaben des arabischen Fernsehsenders Al Jazeera stieg die Zahl der Todesopfer durch die US-Angriffe dadurch auf 53. Zunächst hatte das Gesundheitsministerium des asiatischen Staates von 20 Toten und neun Verletzten gesprochen.

Deshalb lässt Trump den Jemen bombardieren
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Deshalb lässt Trump den Jemen bombardieren
Trump reagiert damit auf die Angriffe der paramilitärischen Organisation im Roten Meer. Die Huthi-Miliz hatte immer wieder Schiffe angegriffen. Der 78-Jährige will das nicht dulden und kündigte auf seinem sozialen Netzwerk Truth Social an:
Seien Sie gewarnt, denn Amerika wird Sie zur Rechenschaft ziehen, und wir werden nicht nett zu Ihnen sein!
Donald Trump: Forderung auch an den Iran
Den Huthis drohte Trump für den Fall, dass die Miliz nicht mit den Angriffen im Roten Meer aufhört: "Dann wird die Hölle über euch hereinbrechen, wie ihr es noch nie zuvor gesehen habt.“ Die Huthi-Miliz wird außerdem vom Iran mit Waffen versorgt, Trump passt das gar nicht. Das Land müsse die Unterstützung der Huthis sofort beenden.
Die Angriffe der Huthi-Miliz sind eine Reaktion auf Israels Umgang mit der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen. Die radikalen Islamisten hatten Israel eine Frist gesetzt, eine Blockade von Hilfslieferungen an Palästinenser im Gazastreifen zu beenden.
Israel-Hamas-Krieg Arabische Staaten unterstützen Ägyptens Gaza-Pläne
Der Plan würde ermöglichen, dass die Einwohner des Gazastreifens während des Wiederaufbaus dort bleiben.