Die Bildungsstätte hat sich die Social-Media-Plattform genauer angeschaut. In einem Bericht äußert sie heftige Kritik:
- Seit dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 werde auf TikTok täglich Israelhass und Hetze gegen Jüdinnen und Juden verbreitet.
- Dazu zählen laut Bildungsstätte unter anderem Videos, die anzweifeln, dass das Massaker auf einem Festivalgelände überhaupt passiert ist.
- Außerdem werde in einer Flut von Memes Israel mit dem NS-Regime oder Gaza mit dem NS-Konzentrationslager Auschwitz gleichgesetzt.
- TikTok trägt laut Bericht zu einer "Speed-Radikalisierung" bei jungen Menschen bei, weil es so gut wie keine Aufsicht gibt. Keine andere Social-Media-Plattform verbreite so "verstörenden Content".
Den kompletten Bericht kannst du hier checken:
Antisemitismus auf TikTok: Das fordert die Bildungsstätte
- Die Politik müsse dafür sorgen, dass die Tech-Konzerne konsequent und wirkungsvoll gegen Antisemitismus, Fake News und Co. vorgehen.
- Außerdem ist laut Anne Frank Bildungsstätte ein massiver Ausbau von "digitaler Streetwork" nötig. Jugendsozialarbeiterinnen und -arbeiter müssten auf TikTok ebenso wie im realen Leben am Start und ansprechbar sein.
Ist TikTok für dich krass gefährlich? Mehr dazu hier: