Telekom-Kunden erhalten derzeit Informationen über eine Vertragsänderung. Das steckt dahinter: Eine neue "SMS-Firewall" soll gefährliche Nachrichten automatisch abwehren oder vor ihnen warnen. Das geht durch Daten wie Absenderinformationen, Uhrzeit und enthaltene Links.

Telekom führt neue Firewall gegen betrügerische SMS ein
- Dauer
Telekom führt neue Firewall gegen betrügerische SMS ein
Die Telekom folgt damit anderen Mobilfunkanbietern wie Vodafone und 1&1, die nach eigenen Angaben ebenfalls bereits Filtermechanismen gegen betrügerische SMS einsetzen.
Betrugs-SMS: Das sind die rechtlichen Hürden
Das Filtern von betrügerischen SMS ist in Deutschland rechtlich nicht so einfach und limitiert. Unter anderem wegen des Fernmeldegeheimnisses und des Telekommunikationsgesetzes.
- Mobilfunkanbieter dürfen Inhalte von Nachrichten nicht einsehen oder analysieren. Ausnahme: Strafverfolgung.
- SMS können deswegen nicht alleine durch einen verdächtigen Text gesperrt werden.
- Die nervigen "Hallo Mama/Papa, das ist meine neue Nummer" Nachrichten kommen deswegen öfter durch.
💡FYI: Bei verdächtigen Nachrichten oder Anrufen von unbekannten Nummern am besten den Mobilfunkanbieter kontaktieren und die Kontakte sperren. Auf Links und Aufforderungen solltest du nicht ohne weitere Informationen reagieren.
Verkehr Mieses Netz in der Bahn? Das soll jetzt helfen!
Viele Tausend Züge bekommen eine neue Funktechnik. Warum das für besseres Internet sorgen soll, erfährst du hier.