Eine Nachricht, die alle Stuttgarter vor dem entscheidenden Spiel in der Champions League gegen Paris Saint-Germain gebraucht haben: Leitfigur Stiller bleibt dem VfB noch auf Jahre erhalten - oder doch nicht?
Richtig, da war ja was: Stuttgart und die Ausstiegsklausel. Durch diese vertragliche Abmachung ist es Spielern möglich, auch während eines laufenden Vertrages den Verein zu wechseln und das für eine vorher festgelegte Ablösesumme. Der Verein bekommt dadurch häufig deutlich weniger Geld, als wenn er die Transferentschädigung frei verhandeln kann.
Von einer solchen Klausel machten erst im Sommer die beiden VfB-Stars Serhou Guirassy und Waldemar Anton Gebrauch. Sie verließen den Verein beide in Richtung Dortmund - weit unter dem Marktwert.
Berichterstattung zur möglichen Stiller-Ausstiegsklausel unterschiedlich
Berechtigterweise machen sich die VfB-Fans Sorgen, dass dies auch bei Stiller passieren könnte. So soll beispielsweise der FC Barcelona unter Ex-DFB-Nationaltrainer Hansi Flick Interesse am Mittelfeldspieler gehabt haben. Die "Stuttgarter Nachrichten" vermeldeten, dass es KEINE Ausstiegsklausel im Vertrag von Stiller gäbe. Das Gegenteil berichtet allerdings Fußballinsider und "Sky"-Reporter Florian Plettenberg auf "X". Er sprach von rund 40 Millionen Euro, die ein Verein bezahlen müsse, wolle er Stiller aus Stuttgart loseisen.
Stillers Management und der VfB Stuttgart haben sich zu dieser Thematik allerdings noch nicht geäußert. Abwarten, heißt es also für die VfB-Anhänger. Egal ob Klausel oder nicht, Stiller steigt laut "Stuttgarter Nachrichten" mit 4,5 Millionen Euro Gehalt neben Deniz Undav zum Bestverdiener in der Landeshauptstadt auf.
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