Solarparks auf früheren Ackerflächen können helfen, dass dort mehr Tier- und Pflanzenarten leben als vorher. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die der Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) veröffentlicht hat.

Studie: Solarparks unterstützen Artenvielfalt
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Studie: Solarparks unterstützen Artenvielfalt
Untersucht wurden 30 Solarparks an Standorten, die früher landwirtschaftlich genutzt worden sind. Nachgewiesen wurden zum Beispiel knapp 400 verschiedene Pflanzen und mehr als 30 Brutvogelarten. Der Verband sieht das als Beleg, dass Solarparks keine Fremdkörper in der Landschaft sind.
Solarparks: Viele Tierarten heimisch
Dr. Tim Peschel, der an der Studie beteiligt war, listet auf:
Es wurden insgesamt 385 Pflanzenarten, 30 Heuschreckenarten, 36 Tagfalter, drei Reptilienarten, 32 Brutvogelarten und 63 Vogelarten als Nahrungsgäste sowie 13 Fledermausarten nachgewiesen. Hinzu kommen 13 Libellenarten und acht Amphibienarten.
Tiere und Pflanzen hätten die PV-Anlagen als neuen Lebensraum entdeckt, so Peschel. Durch schonende Beweidung würden beispielsweise Vögel und Fledermäuse ein gutes Nahrungsangebot auf den Flächen vorfinden, erklärt der bne.
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