Der senegalesische Präsident Chérif Macky Sall hatte Anfang Februar angekündigt, dass die Präsidentschaftswahlen nicht wie geplant am 25. Februar stattfinden würden. Zwischenzeitlich hatte er den Termin auf Dezember geschoben. Viele Menschen waren der Meinung, dass er damit seine Amtszeit verlängern wollte, was zu Protesten mit mindestens vier Toten geführt hat.
Tote in Senegal nach Protesten - das ist der Hintergrund
Präsidentschaftswahl in Senegal: Knappes Rennen
- Am 24. März kandidieren 18 Männer und eine Frau.
- Laut der Nachrichtenagentur AP soll es das "knappste Rennen seit der Unabhängigkeit des Landes von Frankreich" werden.
- Als Bewerber mit den besten Chancen gelten der frühere Ministerpräsident Amadou Ba und der inhaftierte Bassirou Diomaye Faye von der aufgelösten Partei Pastef.
- Faye ist seit 2023 in Haft, soll allerdings rechtzeitig zur Wahl freikommen.
Bürger kritisieren Wirtschaft im Senegal: "Es gibt keine Arbeit"
Einige der Protestierenden wurden nach der Wahlverschiebung auf den Straßen dazu interviewt, warum sie demonstrieren gehen. Eine Bürgerin sagte: