Mehrere Schweine drücken ihre Nasen durch eine vergitterte Stalltür.

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Schweinepest in BW und RLP: Ist das Virus gefährlich für mich?

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Zilan Hatun
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Juliane Aldag

Die Afrikanische Schweinepest kommt den Grenzen von BW sehr nahe. Jetzt gibt es noch mehr Sperrzonen.

In der Stadt Biblis, im Süden von Hessen, wurde jetzt noch ein weiteres mit Schweinepest infiziertes Schwein gefunden.

  • Die "infizierte Zone" wird deswegen auf mehr Teile in Rheinland-Pfalz erweitert: Sperrzonen gibt es zum Beispiel im Bereich Ludwigshafen und Frankenthal.
  • Ein Elektrozaun zwischen Oppenheim und Guntersblum entlang der B9 soll verlängert werden: Am Ende soll er rund 40 Kilometer lang sein.

Schon am 27. Juli teilte das Landwirtschaftsministerium in Wiesbaden mit, dass ein totes Wildschwein positiv getestet wurde. Seitdem gibt es auch Sperrzonen in Baden-Württemberg.

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Schweinepest jetzt auch in Baden-Württemberg

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Afrikanische Schweinepest in BW und RLP: Was bedeuten die Sperrzonen?

  • Sperrzonen gibt es in Teilen von Mannheim und im Rhein-Neckar-Kreis.
  • Innerhalb der Sperrzonen gilt eine strikte Leinenpflicht für Hunde und die Wege dürfen nicht verlassen werden.
  • Jagen ist tabu.
  • Schweinehalter müssen ihre Tiere regelmäßig auf Krankheiten untersuchen und diese melden.
  • An der südlichen Grenze zu Hessen (Landkreis Bergstraße) wurde seitdem nach toten Tieren gesucht und Elektrozäune aufgestellt, damit infizierte Tiere nicht nach BW kommen.

Ist die Afrikanische Schweinepest gefährlich für Menschen?

Die Krankheit ist ungefährlich für Menschen, aber schlimm für Schweine. Die Tiere können durch keine Impfung geschützt werden. Für sie ist der Virus fast immer tödlich. Menschen und andere Tiere, die infiziertes Fleisch essen, passiert nichts.

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