Am Donnerstag soll ein 15-Jähriger einen gleichaltrigen Mitschüler an der Waldbachschule in Offenburg erschossen haben. Der Chef des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), Gerhard Brand, geht nicht davon aus, dass eine krassere Absicherung - wie zum Beispiel in den USA - etwas gegen Schüsse an Schulen bewirken kann.
Lob für Amoklauf-Notfallpläne in Schulen
Brand lobte aber die Notfallpläne, die nach dem Amoklauf in Winnenden 2009 eingeführt wurden. Bei den Fehlalarmen nach Amokmeldungen habe sich gezeigt, dass die Pläne funktionieren. Er sagte auch, dass es am wichtigsten ist, mit Sozialarbeitern und Psychologen an Schulen vorbeugend zu arbeiten. Diese könnten auf Schüler zugehen und rechtzeitig erkennen, wenn von ihnen eine Gefahr ausgeht.
Wichtig: Die Ermittler gehen bei den tödlichen Schüssen in Offenburg aktuell nicht von einem Amoklauf aus, sondern von einer Einzeltat.