Deshalb fordert Bettina Stark-Watzinger, dass es an Schulen Übungen für den Katastrophenfall geben sollte. Das sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Ziel der sogenannten Zivilschutzübungen soll die Widerstandsfähigkeit sein. Junge Menschen wären dann besser auf Krisen vorbereitet.
Katastrophen-Übungen in UK ganz normal
In anderen Ländern wie in Großbritannien sind Übungen für den Katastrophenfall in Schulen ganz normal. Die Bildungsministerin sagte, es muss dafür kein extra Schulfach geben. Aber es sollte Teil des Lerninhalts sein. Ihr geht es auch darum, die Sorgen und Ängste von jungen Menschen ernst zu nehmen.
Das sind die Reaktionen auf den Vorschlag
Der Deutsche Lehrerverband findet die Idee gut. Der Präsident des Verbands sagte der "Bild am Sonntag", seit dem Ukraine-Krieg gebe es ein neues Bewusstsein für militärische Bedrohungen. Damit müsse man sich auch in der Schule beschäftigen. Kritik gab es von einigen Bildungsministern der Bundesländer: Stefanie Hubig aus Rheinland-Pfalz sagte, in ihrem Bundesland würde an den Schulen schon genug dafür getan. Ihre schleswig-holsteinische Kollegin Karin Prien findet, dass man Kindern und Jugendlichen keine Angst machen sollte.