Sobald es für einen Fall von Antisemitismus oder religiöser und ethnischer Diskriminierung eine sogenannte Erziehungs- und Ordnungsmaßnahme gibt, muss das dem Kultusministerium mitgeteilt werden. In sechs Jahren wurden in Baden-Württemberg 149 Fälle gemeldet. Das geht aus einer Antwort des Kultusministeriums hervor, das auf eine Anfrage von zwei AfD-Abgeordneten reagiert hat.
Diese Hintergründe hatten Diskriminierungen an Schulen
- 119 der 149 Fälle waren rechtsextrem
- fünf waren islamistisch
Good to know: Für die weiteren Fälle gibt es keine genaueren Zahlen in der aktuellen Antwort des Kultusministeriums. Der Grund: Die AfD hat spezifisch nur nach den islamistischen Fällen gefragt und wollte nur zu ihnen genauere Infos wie zum Beispiel die Art der Schule haben. Die Info der rechtsextremen Fälle wurde als Randinformation gedroppt.
Hier findest du eine spannende Diskussion zum Thema, ob religiöse Symbole zum Beispiel in Schulen, verboten werden sollten:
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Bingen Schon wieder Bombendrohungen an Schulen: Polizei gibt Entwarnung
Betroffen waren die Hildegardis-Schule, die Berufsbildende Schule und die Rochus-Realschule in Bingen.