Die DAK-Gesundheit hat 3,4 Millionen Arzt- und Therapeutenbesuche, 47.000 Krankenhausaufenthalte und 2,1 Millionen Arzneimittelverschreibungen von Kindern und Jugendlichen in ganz Deutschland analysiert. Das Ergebnis für Baden-Württemberg: 2022 gab es weniger Behandlungen als noch im Jahr 2021. Dabei fiel auf:
- Acht Prozent weniger Mädchen erhielten 2022 eine neue Diagnose einer psychischen Erkrankung.
- Bei Jungen wurden zwei Prozent weniger im Vergleich zu 2021 neu diagnostiziert.
DAK-Gesundheit: Mädchen leiden häufiger an psychischen Erkrankungen
Besonders die Zahl von psychisch erkrankten jungen Mädchen ist seit Corona gestiegen. Im Vergleich zu 2019 sind insgesamt sieben Prozent mehr Mädchen im Jahr 2022 erkrankt:
- Essstörungen: 53 Prozent mehr
- Angststörungen: 46 Prozent mehr
- Depressionen: 32 Prozent mehr
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Auch junge Leute haben öfter Depression. Forscher aus Rheinland-Pfalz möchten bessere Behandlungen ermöglichen.