Konkret geht es um Zahlen aus dem Jahr 2022. Da gab es insgesamt 132 Millionen Krankheitstage im Bereich Mental Health. Die "Rheinische Post" berichtet, dass sie diese Zahlen vom Bundesarbeitsministerium hat. Zum Vergleich: 2021 gab es 126 Millionen Krankheitstage.
Auffällig ist: Vor allem bei Männern ist die Zahl der Fehltage im Vergleich zum Vorjahr stark gestiegen - nämlich um 7,8 Prozent auf 55 Millionen. Trotzdem haben Frauen nach wie vor mehr Krankheitstage im Bereich Mental Health: 77 Millionen waren es 2022. Das sind 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr.
Mehr Fehltage wegen psychischer Erkrankungen: daran liegt's
Das Ministerium vermutet laut Zeitungsbericht, dass die Krankheitstage mit aktuellen Krisen zusammenhängen: zum Beispiel mit der Corona-Pandemie oder Kriegen. Außerdem kann die Arbeit belastender geworden sein - durch den Fachkräftemangel oder die Digitalisierung. Dazu kommt, dass die Menschen inzwischen auch offener mit dem Thema psychische Gesundheit umgehen, heißt es.
Für das Jahr 2023 könnten es noch mehr Krankheitstage geben. Das zeichnete sich schon im August ab:
