Der "VAR", also der Video-Schiedsrichterassistent, soll den Fußball eigentlich gerechter machen. Der Video-Assistent sieht sich eine Situation noch einmal an und kann den Schiedsrichter darauf aufmerksam machen, wenn eine Fehlentscheidung getroffen wurde.
- Der "FPMG" Supporters Club von Borussia Mönchengladbach will den "VAR" jetzt im deutschen Fußball abschaffen.
- Mit rund 7.000 Mitgliedern ist er eine der größten Fanvertretungen in Deutschland.
- Der Vorsitzende, Thomas Ludwig, hat eine Petition auf change.org gestartet, die man dort seit Samstagabend unterschreiben kann.
Petition gegen "VAR": Zu wenig Emotionen im Fußball?
Roland Virkus, Gladbacher Sport-Geschäftsführer, findet: Der "VAR" nehme einem "komplett die Emotionen". Ob Video-Assistenten wirklich helfen, da sei er sich nicht sicher:
In der Petition heißt es: Die Idee, den Fußball gerechter zu machen, könne durch den "VAR" nicht umgesetzt werden. Das zeige das Eröffnungsspiel vom 23. August. Ob und wann der "VAR" eingesetzt werden darf, sei "willkürlich". Außerdem würde er die Schiedsrichter auf dem Platz verunsichern.
Das meint DFB-Schiedsrichter-Chef Knut Kircher:
Diskussionen beim Eröffnungsspiel Bayer Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach
- Beim Eröffnungsspiel gegen Bayer Leverkusen, das der Bundesligist Borussia Mönchengladbach 2:3 verloren hat, wurde mehrmals vom Video-Assistenten eingegriffen.
- Vor allem die Entscheidung in der Nachspielzeit sorgte für Diskussionen: Schiedsrichter Robert Schröder hatte zunächst laufen lassen, dann kam der "VAR"-Eingriff.
- Auch nachdem die TV-Bilder angeschaut wurden, blieb bei einigen Zuschauern unklar, ob Gladbachs Abwehrspieler Ko Itakura gegen Amine Adli auch den Ball oder nur den Gegenspieler traf.
- Am Ende gabs Elfmeter für Leverkusen.
Mehr Fußball-News:
Fußball Abschiedsbrief nach Rücktritt: So emotional wird Manuel Neuer
Neuer sagte vor Kurzem Tschüss zur Nationalmannschaft. Jetzt hat er an Deutschland geschrieben, wie er sich damit fühlt.