Shein hat es sogar geschafft, seine Bestellhäufigkeit zu verdoppeln: 22 Prozent shoppen dort mindestens einmal im Monat. Das zeigt eine Befragung des Kölner Handelsforschungsinstituts IFH. Die Bekanntheits- und Beliebtheitswerte von den beiden Plattformen ist im Vergleich zum letzten Jahr über zehn Prozent hochgegangen. Doch woran liegt's?
Temu und Shein: Vor allem Inflation hat geholfen
Der IFH-Geschäftsführer Kai Hudetz sagt der Deutschen Presse-Agentur, dass vor allem die niedrigen Preise ein großer Grund sind, wie Temu und Shein so erfolgreich werden konnten. Vor allem durch die Inflation und Verunsicherung seien die beiden Plattformen so schnell gewachsen. Jeder zweite Befragte bestellt auf Temu und Shein Sachen, die er oder sie sich sonst nicht leisten könnte.
Doch das ist nicht alles: Auf den Plattformen gebe es laut Hudetz auch öfter Produkte, die sich woanders nicht finden lassen. Dazu gehören zum Beispiel Wohn-Accessoires.
Temu und Shein: Der Hype bleibt wohl nicht
Die Umfrage zeigt auch, dass viele Befragte den beiden Plattformen nicht ganz vertrauen. Zwei Drittel meinen, dass es ein großes Risiko gibt, dass die Sachen von Temu und Shein eine schlechte Qualität haben. Die Hälfte hat sogar Angst, manipuliert zu werden. Deshalb denkt Hudetz, dass es schwer sein wird, für Temu und Shein den Hype aufrechtzuerhalten und mehr Leute zum Bestellen zu bewegen.
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