Schon mit elf Jahren spielte Zhiying in China für eine Jugend-Elite-Tischtennis-Mannschaft. Sie wurde sogar für die chinesische Nationalmannschaft nominiert und träumte von Olympia, erzählt sie der britischen Zeitung "The Guardian". Trotzdem hörte sie mit 20 Jahren auf professionell Tischtennis zu spielen und zog nach Chile. Sie arbeitete zunächst als Tischtennis-Coach, bevor sie sich komplett vom Sport verabschiedete.
Der Lockdown holte sie zurück zum Tischtennis
Während der Pandemie gab es in Chile wohl einen sehr strengen Lockdown. Um sich aktiv zu beschäftigen, kaufte sich Zhiying, die in Chile auch Tania genannt wird, eine Tischtennis-Platte und fing wieder an zu spielen. Sie nahm an lokalen Turnieren teil, besiegte alle und spielte sich hoch bis zu den bekanntesten Tischtennis-Spielern in Südamerika. Ihre Trainerin findet sie ist ein Vorbild und sagt über Zhiying: "Sie hatte 20 Jahre nicht gespielt und innerhalb eines Jahres gewann sie die Sudamericanos, die Pan-Americans und jetzt geht sie zu den Olympischen Spielen."
Zhiyings Worte zu ihrem Erfolg mit 58 Jahren:
In meinem Alter musst du mit Freude spielen, nicht mit Angst. Ich habe meinen Traum in China nicht erreicht, aber hier schon. Es ist wichtig, nicht aufzugeben.
Hier kannst du dir Highlights von "Tante Tania" anschauen:
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