Politik

"Hör auf zu brüllen": Bundeskanzler Scholz wird salzig

Bundeskanzler Olaf Scholz hat die Leipziger Buchmesse mit einer Rede eröffnet. Dabei regten ihn Zwischenrufe auf.

Passiert ist das Ganze am Mittwochabend. Nach Infos der "Leipziger Volkszeitung" kamen die Zwischenrufe von pro-palästinensischen Aktivisten. Sie sollen bezogen auf die Situation in Gaza unter anderem "Es ist keine humanitäre Katastrophe, es ist ein Genozid" gerufen haben.

Scholz gefielen die Zwischenrufe gar nicht. Inhaltlich ging er auf die Proteste nicht ein. Er machte stattdessen eine kurze Ansage:

Hör auf zu brüllen, Schluss!

Augenzeugen haben gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" berichtet, dass Sicherheitskräfte die Aktivisten aus dem Saal gebracht haben. Dabei soll es zu einem Handgemenge gekommen sein. Scholz hat mit seiner Rede nach einigen Minuten weitergemacht. Auf "X" postete der Kanzler anschließend ein Foto. In der Caption erwähnte er die Zwischenruf noch mal indirekt:

Lesen bedeutet für mich zulassen. Zulassen, auch mal die eigene Perspektive in Frage zu stellen. Diese Bereitschaft ist essenziell für unsere Demokratie. Umso mehr gilt: Uns alle führt hier in Leipzig bei der @buchmesse die Macht des Wortes zusammen - nicht des Geschreis. pic.twitter.com/JJu05nh2Yk

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Stand
Autor/in
Niklas Behrend
Niklas Behrend
Judith Bühler
Judith Bühler  NEWSZONE-Team

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