Rund 1.300 Menschen leben auf der südkoreanischen Insel Yeonpyeong. Sie wurden jetzt aufgefordert, sich in Sicherheit zu bringen. Der Grund: Das nordkoreanische Militär soll ganz in der Nähe der Insel mehr als 200 Granaten abgeschossen haben.
Das wirft Südkorea jetzt Nordkorea vor
Die Geschosse hätten keine Schäden angerichtet und seien ins Meer gefallen, hieß es. Südkorea teilte aber mit, dass:
- Das Artilleriefeuer sei ein provokativer Akt, "der den Frieden auf der koreanischen Halbinsel gefährdet".
- Nordkorea müsse "diese Aktionen umgehend einstellen."
Das südkoreanische Verteidigungsministerium hat außerdem eine Warnung ausgesprochen: Es werde mit "angemessenen" Maßnahmen reagieren.
Hier siehst du, wie nah die südkoreanische Insel an der Grenze zu Nordkorea liegt:
Deshalb verschärft sich der Konflikt
Das ist nicht der einzige Vorfall, warum sich die Spannungen zwischen Nordkorea und Südkorea gerade verschärfen. Es sind in den letzten Tagen mehrere Dinge passiert:
- Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un hat angekündigt, die Waffenentwicklung auszuweiten - auch für Atomwaffen.
- Deshalb haben Südkorea und die USA eine gemeinsame Militärübung in der Nähe der Grenze zu Nordkorea gemacht.
Nice to know 💡 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Korea in zwei Länder aufgeteilt: Nordkorea und Südkorea. Seitdem gibt es dazwischen eine streng bewachte Grenze. Viele hoffen darauf, dass die beiden Länder irgendwann wieder zusammen gehören werden. Allerdings hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un vor einigen Tagen eine Rede gehalten und gesagt, dass es keine Wiedervereinigung mehr geben soll.
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