Ob Nacktfotos in Chat-Gruppen, unangemessene Berührungen im Klassenzimmer oder Missbrauch im Sportunterricht - die Schule kann zum Tatort sexualisierter Gewalt werden. Dagegen will das Land Baden-Württemberg jetzt mehr tun. Alle Schulen sollen verpflichtet werden, ein Schutzkonzept einzuführen. Es geht um Handlungsfähigkeit bei konkreten Verdachtsfällen und um eine neue Kultur an den Schulen.

BW: Maßnahmen gegen Sexualisierte Gewalt an Schulen
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BW: Maßnahmen gegen Sexualisierte Gewalt an Schulen
Es kann überall vorkommen, an jeder Schule
Kultusministerin Theresa Schopper machte deutlich, dass man es nicht länger hinnehmen will, dass durchschnittlich zwei Kinder pro Schulklasse Opfer sexualisierter Gewalt werden.
Klare Standards wie beim Brandschutz
Die Unabhängige Beauftragte des Bundes für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs, Kerstin Claus, fordert klare Standards und Kriterien für den Umgang mit Fällen sexualisierter Gewalt an Schulen - Ähnlich wie beim Brandschutz. Lehrer, Eltern und Schüler sollen einen Plan haben, wie sie in solchen Situationen reagieren und sie besser einschätzen können.
Am Beruflichen Schulzentrum in Leonberg wurde bereits eine Vertrauensstelle ins Leben gerufen. Diese hat eine Schritt-für-Schritt-Anleitung nach einem festen Muster erstellt. Die Lehrer sollen dann bei Verdachtsfällen eine Art Protokoll führen und sich an eine Vertrauensperson wenden. So soll man die Fälle besser einschätzen und beurteilen können.
WTF?! Zu viel Zeit auf der Toilette? Schule montiert alle Spiegel ab! 🪞❌
Richtig gelesen: Ein Schulleiter in England hat an seiner Schule alle Spiegel in den Toiletten abhängen lassen.