Mykoplasmen sind extrem kleine Bakterien. Eine bestimmte Art kann im schlimmsten Fall atypische Lungenentzündungen verursachen. Diese verlaufen viel langsamer und mit anderen Symptomen als normale Lungenentzündungen. Deshalb werden sie oft erst spät erkannt.
Wie steckt man sich mit Mykoplasmen an?
Das geht über Körperflüssigkeit - dabei reicht ein winziger Tropfen Spucke. Besonders gefährdet sind Kinder und Jugendliche, weil sie häufig sehr engen Körperkontakt haben. Wenn du dich angesteckt hast, kann es sein, dass es zwei bis vier Wochen dauert, bis du krank wirst.
Was sind die Symptome?
- leichtes Fieber
- Halsschmerzen
- trockener Husten
- Kopfschmerzen
Warum können Mykoplasmen gefährlich sein?
Viele übliche Antibiotika helfen gegen Mykoplasmen nicht. Das liegt daran, dass Mykoplasmen keine Zellwand haben - da docken die Medikamente normalerweise an. Bei schlimmen Verläufen von Lungenentzündungen können deshalb nur spezielle Antibiotika eingesetzt werden.
Was kann du tun, wenn du krank bist?
Wenn du dich länger als ein paar Tage krank fühlst und es nicht besser wird, geh unbedingt zum Arzt! Der kann dich auf Mykoplasmen testen. Wenn die Krankheit nicht behandelt wird, kann sie bis zu vier Wochen dauern.
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Seit 2002 hilft der Globale Fonds bei der Bekämpfung der Krankheiten. Bisher konnten 65 Millionen Leben gerettet werden.