Das berichtet eine örtliche Menschenrechtsgruppe. Das Drogenkartell "La Familia Michoacana" habe die abgelegene Kleinstadt in Mexiko gestürmt und dabei mindestens 30 Menschen getötet. Überprüft werden konnte das bisher allerdings nicht, weil wegen des hohen Risikos weder Behörden noch die Organisation den Ort betreten konnten.
Angriff auf Heliodoro Castillo: Ein Anwohner berichtet
Ein Bewohner, der den Angriff überlebt hat, berichtete der Polizei, dass nach einem Drohnenangriff bewaffnete Männer die Gemeinde gestürmt hätten. Einige Menschen seien gerade dabei gewesen, ein Schwein zu schlachten. Die Bewaffneten hätten sie "niedergemäht". Die Staatsanwaltschaft spricht bislang nur von einem "gewalttätigen Akt" in Heliodoro Castillo - Sicherheitskräfte würden den Vorfall jetzt untersuchen.
Mexiko: Was passiert im Bundesstaat Guerrero?
Im südmexikanischen Bundesstaat Guerrero konkurrieren die Kartelle von "La Familia Michoacana" und der "Neuen Generation von Jalisco" um Einfluss. Schon im Oktober wurden dort ein Polizeichef und 13 Beamte aus dem Hinterhalt erschossen.