Die Mitarbeiter der Stadtpflege und das Ordnungsamt beschweren sich über leere Kartuschen, die überall in Kaiserslautern rumliegen würden. Außerdem würde der Missbrauch von Lachgas als Droge in den letzten Jahren immer mehr werden.
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Lachgas - ein Problem in Kaiserslautern?
- Dauer
Kaiserslautern:
Lachgas auf Spielplätzen und in der Nähe von Schulen? Nach Angaben der Stadt kommt das in Kaiserslautern immer häufiger vor. (Deshalb denkt die Stadt jetzt auch über ein Lachgas-Verbot nach.) Täglich sind es eine Hand voll Flaschen sagen die Mitarbeiter der Stadtbildpflege. Und auch der das Ordnungsamt findet immer wieder leere Flaschen. SWR-Reporterin Maren Kaps, was ist das Problem daran?
Es gibt gleich zwei Probleme damit. Das sagt die Stadt. Zum einen ist es nicht schön, wenn die Lachgasflaschen in der Stadt als Müll rumliegen. Zum anderen – und das ist das Wesentliche – gibt es große gesundheitliche Schäden, wenn Lachgas als Droge genommen wird. Und das wird seit Jahren immer mehr. Die Stadt hatte deshalb schoneinmal geprüft, ob es verboten werden kann, dass Lachgas in Kaiserslautern gekauft werden kann. Allerdings ist sie hat sie festgestellt, dass es aus rechtlichen Gründen nicht geht. Jetzt ist das Verbot im Stadtrat nochmal angesprochen worden. Mit dem Hinweis, dass es in Osnabrück seit wenigen Monaten ein eben solches Verbot gibt. Deshalb soll jetzt nochmal geprüft werden, ob das auch in KL möglich ist. Allerdings hatte auch die Bundesregierung ein Verbot für ganz Deutschland vor ihrem Bruch besprochen. Nur beschlossen hat es der Bundestag noch nicht.
Lachgas-Verbot: Kaiserslautern hat es schon mal probiert
Damals wurde allerdings festgestellt, dass ein Verbot für den Verkauf von Lachgas rechtlich nicht machbar sei. Jetzt will der Stadtrat es noch einmal probieren. Mit dem Hinweis, dass es seit wenigen Monaten in Osnabrück so ein Verbot gibt.
Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach fordert ein Verbot von Lachgas:
Politik Gesundheitsminister fordert: Lachgas-Verbot JETZT
Lachgas soll für unter 18-Jährige verboten werden. Gesundheitsminister Karl Lauterbach versucht das durchzubringen.