Die CDU- und CSU-Abgeordneten wollen den Besuch einer KZ-Gedenkstätte zur Pflicht für alle Schülerinnen und Schüler machen. Viele Gedenkstätten selbst finden das aber nicht gut. Hier sind ihre Gründe:
- Demokratische und politische Bildung muss freiwillig sein - das ist ihre Grundlage.
- Der Besuch in einem ehemaligen KZ kann für junge Menschen eine emotionale Überforderung sein, zu der sollten sie nicht gezwungen werden.
- Ein Zwang ruft eher Ablehnung hervor.
Der Leiter der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg sieht das anders: In Bayern sind die Besuche am Gymnasium und der Realschule Pflicht. Jörg Skriebeleit sagt, sie machen gute Erfahrungen mit den Besuchen.
Wichtig: Über den Besuch im KZ sprechen!
Egal ob Pflicht oder nicht, den Gedenkstätten ist eins sehr wichtig: Der Besuch in einem Konzentrationslager muss im Unterricht vorbereitet werden. Und auch über die Erfahrungen dort sollte danach gesprochen werden.
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