Good News

"Kampf dem K.o.": Mit dieser Aktion gegen K.o.-Tropfen

In Ulm beginnt das erste Präventionsprojekt gegen K.o.-Tropfen. Was das bringt?

Durch das Projekt sollen "gerichtsverwertbare Zusatzuntersuchungen" durchgeführt werden - ohne Kosten für die Opfer. Der Grund: K.o.-Tropfen wirken sehr schnell, werden aber auch sehr schnell abgebaut - innerhalb von 6 bis 12 Stunden. Das bedeutet, es ist nur kurze Zeit möglich, nachzuweisen, dass man unter diese Droge gesetzt wurde. Der Test kostet bisher etwa 217 Euro und wird nicht von Krankenkassen bezahlt. Deswegen gibt es auch selten belastbare Beweise für einen solchen Vorfall. Die Tropfen werden meistens ins Getränk der Opfer geschüttet und können nicht rausgeschmeckt werden. Die Symptome werden oft mit zu viel Alkoholkonsum verwechselt:

  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Wahrnehmungsschwierigkeiten
  • Willenslosigkeit
  • eingeschränkte Beweglichkeit
  • untypisches, hemmungsloses Verhalten
  • Erinnerungslücken
Newszone-Logo

Projekt für kostenlose K.o.-Tropfen-Tests in Ulm

Dauer

Projekt für kostenlose K.o.-Tropfen-Tests in Ulm

Neues Projekt soll bei Aufklärung der Fälle helfen

Mit den Zusatzuntersuchungen soll die ärztliche Nachsorge verbessert werden. Dadurch könnten die Umstände der Betroffenen besser aufgeklärt werden. Wer K.o.-Tropfen abbekommt, kann auch länger gesundheitliche Folgen davon haben. Darüber möchte das Land Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Institut für Rechtsmedizin, der Zentralen Interdisziplinären Notaufnahme der Uni-Klinik Ulm, der Zentralen interdisziplinären Notaufnahme des Bundeswehrkrankenhauses Ulm, der Donauklinik Neu-Ulm sowie der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am UKU aufklären und forschen.

Weitere Good News aus der Medizin-Welt:

Stand
Autor/in
Aslı Kaymaz
Asli Kaymaz
Louis Leßmann
Profilbild von Louis

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Der Evangelische Pressedienst (epd) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AFP, AP und SID.

https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/selbstbewusstsein/ko-tropfen-droge-mit-schneller-wirkung/

Most Wanted