Auf Zypern sind extrem viele Streuner unterwegs. Gerade die sind meistens Opfer von einem aggressiver gewordenen Tier-Coronavirus. Schon in England gibt es die ersten Fälle des Katzen-Virus. Eingeschleppt wurde das Virus durch Straßenkatzen, die aus dem Urlaub mitgebracht wurden. In Deutschland gibt es noch keine Ausbrüche, so Katrin Hartmann von der Kleintierklinik der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU). Aber das Risiko sei zumindest da. Für Menschen ist das Virus ungefährlich.
Tödliches Corona für Katzen: Was hat es damit auf sich?
- Die Krankheit heißt feline infektiöse Peritonitis (FIP) und tötet Katzen, bei denen sie nicht behandelt wird. Sie wird ausgelöst vom felinen Coronavirus (FCoV).
- Den Erreger gibt es auch schon in Deutschland. Erkrankte Katzen haben aber meistens keine Symptome oder höchstens leichten Durchfall. In seltenen Fällen kann sich das Virus aber verändern und löst dann FIP aus.
- Das Virus wird wahrscheinlich von Katze zu Katze übertragen. Es verbreite sich schnell und Katzen jeden Alters erkranken. Es ist wichtig, erkrankte Katzen früh zu behandeln.
- Achte auf diese Symptome bei deiner Katze: Appetitlosigkeit und Fieber. Später kann sich auch Flüssigkeit im Bauch oder in der Brust sammeln. Teilweise kommen neurologische Symptome und Augenprobleme dazu.
Katzen-Corona: So sieht die Behandlung aus
Auf Zypern werden die Katzen mit dem Wirkstoff Molnupiravir behandelt. Das Medikament ist aber nicht zugelassen in Deutschland. Nur im Rahmen von Studien dürfen Katzen bei uns damit therapiert werden.
Zur Abwechslung - hier eine tierische Good News:
Stuttgart Feuerwehr rettet Hund aus gefrorenem See
Das Tier war auf einer Eisdecke im Riedsee eingebrochen. Die Feuerwehr musste anrücken, um zu helfen.