Die Kassenärztliche Bundesvereinigung will, dass man eine Strafe bezahlen, wenn man unentschuldigt nicht zum Arzt kommt.

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Darum wollen Ärzte Strafzahlungen für Patienten

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Autor/in
Alina Surawicz
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Max Stokburger
Max Stokburger

Kassenärzte fordern Strafen für Patienten, die einen Arzttermin haben, aber nicht hingehen und auch nicht absagen.

Wie soll das ablaufen? Die Kassenärztliche Bundesvereinigung will, dass die Krankenkassen Strafe für die Patienten zahlen, wenn diese unentschuldigt Termine nicht nutzen.

Es ist nicht nur ärgerlich, wenn Patienten Termine in Praxen buchen und diese einfach verstreichen lassen. Praxen können Termine ja nicht zweimal vergeben.

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Kassenärzte fordern Strafzahlungen beim Arzt

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Kassenärzte fordern Strafzahlungen beim Arzt

Das sagen die Krankenkassen dazu

Krankenkassen wie die AOK lehnen das ab. "Besseres Terminmanagement und Erinnerungsservices sind effektiver als Strafgebühren", sagt Carola Reimann, Vorstandsvorsitzende des AOK-Bundesverbandes.

In einigen Arztpraxen müssen Patienten Strafgebühr selbst zahlen

Laut der "BILD"-Zeitung gibt es erste Arztpraxen, die von Patienten für unentschuldigtes Fehlen zwischen 40 und 100 Euro Strafgebühr verlangen. Gassen nahm die Ärzte in Schutz und betonte, die Termine seien geblockt und stünden dann für andere Patienten nicht zur Verfügung. Forderungen nach mehr und schnelleren Terminen nannte der KBV-Chef vor dem Hintergrund "lächerlich". 

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