Zur Kundgebung auf dem Marktplatz kamen laut Polizei rund 3.500 Menschen. Die Veranstalter sprachen von 5.000 - auf jeden Fall viel mehr als erwartetet.
Zur Demonstration aufgerufen hatten vor allem Menschen mit Migrationsgeschichte. Unter dem Motto "Mit uns statt gegen uns" wollten sie ein Zeichen für Vielfalt und Demokratie setzen und sich gegen die Wahlkampfaktion der AfD wehren. Dass so viele Menschen sie dabei unterstützten, damit hatten sie nicht gerechnet.
Auf der kleinen Bühne erzählten Menschen mit Migrationsgeschichte emotional, wie es ihnen im Moment geht und wie sie den Wahlkampf und die Diskussion um die AfD erleben. Teilweise waren sie zu Tränen gerührt von der Unterstützung und dem Applaus der Demonstranten.
Tausende Demonstranten: Veranstalter in Karlsruhe zu Tränen gerührt
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Tausende Demonstranten: Veranstalter in Karlsruhe zu Tränen gerührt
AfD-"Abschiebetickets" als Werbung im Wahlkampf
Die AfD hat in Karlsruhe Wahlkampf-Flyer verteilt, die aussehen wie Flugtickets. Auf ihnen steht "Abschiebeticket" und sie richten sich an "illegale Einwanderer". Die Flyer waren unter anderem bei Migrantinnen und Migranten im Briefkasten gelandet.
Warum die Kriminalpolizei wegen der Wahlkampfaktion ermittelt, steht hier:
Karlsruhe "Abschiebetickets" der AfD in Briefkästen aufgetaucht
Verdacht auf Volksverhetzung: Die AfD Karlsruhe soll die Flyer an Menschen mit Migrationsgeschichte verteilt haben.
