Türkisch-kurdischer Konflikt

Kämpfe im Nordirak: Türkei schlägt mit Luftangriffen zurück

Kämpfer der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistan (PKK) hatten zuvor einen türkischen Militärstützpunkt angegriffen.

Laut dem türkischen Verteidigungsministerium wurden rund 30 PKK-Stellungen zerstört:

  • Auf X schreibt das Ministerium, dass Höhlen, Bunker, Schutzräume und Öl-Anlagen betroffen sind.
  • Bei dem Luftangriff sollen über 50 PKK-Kämpfer "neutralisiert" worden sein - damit ist in der Regel gemeint, dass sie getötet, verletzt oder gefangen genommen wurden.

Der Angriff war eine Reaktion auf eine mutmaßliche Attacke von PKK-Terroristen: Sie sollen versucht haben, in einen türkischen Militärstützpunkt im Nordirak einzudringen. Dabei sollen neun türkische Soldaten getötet und mehrere verletzt worden sein, so das türkische Verteidigungsministerium auf X.

Wichtig: Die Angaben vom türkischen Verteidigungsministerium lassen sich derzeit nicht unabhängig prüfen.

Nach Sicherheitssitzung in Istanbul: Kämpfe gehen weiter

Vor dem Gegenschlag der Türken gab es am Samstag ein Treffen um den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Sein Büro kündigte danach an:

Unser Kampf wird weitergehen, bis der letzte verbliebene Terrorist neutralisiert ist und die Terrorsümpfe im Irak und in Syrien trockengelegt sind.

Im Dezember gab es einen ähnlichen Vorfall:

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Stand
Autor/in
Kim Patro
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