Jerome Boateng, Fußball-Profi, betritt den Gerichtssaal im Landgericht. Der ehemalige Fußball-Nationalspieler muss sich wegen des Vorwurfs der Körperverletzung an seiner Ex-Partnerin vor Gericht verantworten.

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Prozess beendet: Gericht verwarnt Jérôme Boateng

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Autor/in
Alina Surawicz
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Hans Liedtke
Hans Liedtke  NEWSZONE

Viermal schon hat sich ein Münchner Gericht mit Gewaltvorwürfen gegen Jérôme Boateng befasst. Was ist das finale Urteil?

Das Landgericht München I hat den früheren Fußball-Nationalspieler Jérôme Boateng wegen vorsätzlicher Körperverletzung verwarnt. Es gab für ihn eine Geldstrafe unter Vorbehalt.

💡: Das ist die mildeste Strafe, die ein Gericht verhängen kann.

Jérôme Boateng: Das bedeutet das Urteil

  • Das Gericht verhängte eine Geldstrafe unter Vorbehalt von 40 Tagessätzen zu je 5.000 Euro.
  • Ähnlich wie bei einer Freiheitsstrafe auf Bewährung muss Boateng diese 200.000 Euro nur zahlen, sollte er sich noch einmal etwas zuschulden kommen lassen.
  • Von dem Vorwurf des "notorischen Frauenschlägers" sei nichts übrig geblieben, erklärte die Richterin.
  • Die Staatsanwaltschaft hatte eine Geldstrafe in Höhe von 1,12 Millionen Euro gefordert. Sein Anwalt wollte höchstens eine "moderate Geldstrafe" wegen fahrlässiger Körperverletzung oder das Einstellen des Verfahrens gegen eine Geldauflage.

Das wird Boateng vorgeworfen:

Es geht um Gewaltvorwürfe seiner Ex-Freundin und gleichzeitig Mutter seiner Zwillingstöchter. Sie wirft dem heute 35-Jährigen vor, sie im gemeinsamen Karibikurlaub im Jahr 2018 attackiert zu haben. Er habe sie angespuckt, an den Haaren gezogen, ins Gesicht geschlagen und ihr in den Kopf gebissen. Jérôme Boateng bestreitet die Vorwürfe.

Jérôme Boateng: Erst verurteilt, dann wieder aufgehoben

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