Jay-Z wird vorgeworfen, gemeinsam mit Diddy im Jahr 2000 auf einer Party nach den MTV Music Awards eine 13-Jährige unter Drogen gesetzt und vergewaltigt zu haben. Er bestreitet, dass der Vorfall jemals stattgefunden hat.
Das ist passiert:
- Diddy sitzt aktuell in U-Haft. Ihm werden viele Straftaten unter anderem auch sexueller Missbrauch Minderjähriger vorgeworfen.
- Nun hat die Frau, die den Rappern vorwirft, sie als 13-Jährige vergewaltigt zu haben, dem Sender NBC anonym ein Interview gegeben. In diesem gibt sie auch Widersprüche in ihrer Aussage zu.
- Aber: Sie steht zu ihrer Aussage, dass die Vergewaltigung stattgefunden hat.
Widersprüchliche Aussagen im Interview
- Im Interview sagt die Frau, ihr Vater habe sie damals nach der Veranstaltung abgeholt. Die Fahrt hätte ca. fünf Stunden gedauert, ihr Vater kann sich daran nicht erinnern.
- Im Interview sagt sie außerdem, sie hätte mit Fred Durst und Benji Madden gesprochen. In einem Statement macht Madden klar, sie seien damals auf Tour und nicht in New York bei den Music Awards gewesen.
- Fotos von dem Abend zeigen, dass Jay-Z an dem Abend an einem anderen Ort war, als von der Frau beschrieben.
Vergewaltigungsvorwürfe: So reagiert Jay-Z:
Über sein Label Roc Nation hat Jay-Z heute ein Statement veröffentlicht. In diesem sagt er, dass der Vorfall nicht stattgefunden hat und "wahre Gerechtigkeit" kommen wird.
Das es Widersprüche und Erinnerungslücken in der Aussage der Klägerin gibt, bedeutet laut ihrem Anwalt Buzbee nicht unbedingt, dass der Vorfall nicht stattgefunden hat. Ihr Anwalt Tony Buzbee vertritt weitere 120 Klägerinnen im Fall Diddy.
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