Forscher haben jetzt festgestellt, dass sich die Küste zwischen 175 und 250 Metern erweitert hat. Der Boden wurde durch das Erdbeben nämlich angehoben, das Land ist deshalb ein bisschen größer geworden. Die Folge: In einigen Häfen an der Küste gibt es einfach kein Meerwasser mehr!
Erdbeben in Japan: Was ist passiert und wie ist die Lage?
- Am Neujahrstag gab es in Japan rund 50 Erdbeben. Eines der Beben hatte eine Stärke von 7,6.
- Durch die Erschütterungen wurden tausende Häuser zerstört.
- Danach gab es in der Region drei Tage lang knapp 150 Nachbeben.
- Die Zahl der Todesopfer ist mittlerweile auf über 120 gestiegen, berichten die lokalen Behörden.
- In Zehntausenden Haushalten gab es Strom-, Telefon- und Internetausfälle, die teilweise immer noch bestehen. Auch Wasserleitungen sind betroffen.
- Auf der Halbinsel Noto wurden durch die Erdbeben mehrere Brände ausgelöst. Der japanische Regierungschef Fumio Kishida sprach von "weiträumigen Zerstörungen".
- Knapp 30.000 Menschen sind noch in staatlichen Notunterkünften. Die Hygiene dort soll schlecht sein.
Noch immer werden laut den Behörden über 200 Menschen vermisst. Durch über 1.000 Erdrutsche, kaputte Straßen und schlechtes Wetter ist die Arbeit der Rettungskräfte sehr schwierig.
Entwarnung bei Tsunamis
Einige Küstengebiete in Japan wurden nach dem Erdbeben von gut einem Meter hohen Wellen getroffen. Die Tsunamis waren am Ende aber nicht so heftig wie erwartet: Die Bedrohung durch hohe Flutwellen ist laut dem Pazifik-Warnzentrum inzwischen vorbei.
Auch in China gab es vor einigen Wochen ein Erdbeben:
In Tokio hat ein Flugzeug Feuer gefangen:
Japan Flugzeugcrash in Tokio: War es ein menschlicher Fehler?
Ein Airbus ist auf einem Flughafen von Tokio in ein kleineres Flugzeug gekracht und völlig ausgebrannt. Wie kam es dazu?