Katar und Frankreich sollen vermittelt haben - und zwar wochenlang. Den Deal hat das Büro des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu bestätigt. Die Medizin soll am Mittwoch vom Roten Kreuz an die Hamas übergeben werden. Die Terrororganisation soll sie dann an die Geiseln weitergeben - unter anderem an chronisch Kranke. Die Medikamente sollen für drei Monate reichen.
Medikamenten-Deal: Auch Menschen in Gaza brauchen Hilfe
Nach Angaben der Hamas sollen für jede Medikamentenschachtel, die für die Geiseln geliefert wird, 1.000 Schachteln für die palästinensische Bevölkerung über die Grenze kommen. Außerdem auch Essen und Trinken. Geliefert werden sollen die Medikamente von Katar, nicht Frankreich. Darauf habe die Hamas bestanden. Einige Tage zuvor hatte das UN-Nothilfebüro OCHA mitgeteilt, dass Israel immer wieder geplante Lieferungen mit Essen, Wasser oder Medikamenten nach Gaza verweigert.
Katar vermittelte bereits zwischen Israel und Hamas
Über 100 Geiseln wurden in der Vergangenheit bereits freigelassen - im Gegenzug für palästinensische Häftlinge. Auch hierbei war Katar als Vermittler bei Verhandlungen beteiligt.
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