Bei Verhandlungen am Sonntag in Paris ging es um eine längere Feuerpause von zwei Monaten. In der Zeit sollen mehr als 100 Geiseln freigelassen werden. Die Informationen sind aus einem Bericht der "New York Times", die sich auf US-Regierungskreise beruft. Bei den Verhandlungen in Paris waren unter anderem dabei:
- William Burns, der Chef des US-Geheimdienstes CIA,
- Scheich Mohammed Al Thani, der katarische Ministerpräsident,
- Wichtige Vertreter von Israel und Ägypten
Scheich Mohammed Al Thani sagte nach dem Treffen, dass "gute Fortschritte" gemacht worden sind. Die Vorschläge, die ausgearbeitet worden sind, sollen an die Hamas weitergeleitet werden. Der US-Außenminister Antony Blinken hat nach dem Treffen in Paris mit Al Thani gesprochen und sieht eine "gute Richtung". Wichtig: Blinken sagte aber auch, dass man aktuell noch nicht von einem "bevorstehenden Abkommen" sprechen kann.
Geisel-Deal: So soll der Entwurf aussehen
Die USA sollen auf Grundlage der Vorschläge von Israel und der Terrororganisation Hamas einen Entwurf ausgearbeitet haben. Der Deal könnte so aussehen:
- In Phase 1 gibt es eine Feuerpause von 30 Tagen. In der lässt die Hamas weibliche, ältere und verletzte Geiseln frei.
- Phase 2 geht ebenfalls 30 Tage. Hier lässt die Hamas israelische Männer und Soldaten, die als Geiseln genommen wurden, frei.
- Wie viele gefangene Palästinenser Israel freilassen müsste, ist nicht klar.
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