Krieg im Gazastreifen

UN-Hilfswerk: Bald keine Lebensmittel mehr im Gazastreifen

Das Welternährungsprogramm (WFP) hat gesagt, dass die Vorräte an Lebensmitteln aufgebraucht sind.

Das Hilfswerk der Vereinten Nationen (UN) warnt deshalb jetzt vor den Folgen. Israel lässt seit Anfang März keine Lebensmittel, Benzin und Medikamente mehr in den Gazastreifen. In einem aktuellen Bericht der UN wurde die schlimme Lage vor Ort deutlich gemacht:

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UN: Schlimmste humanitäre Lage seit Beginn des Gaza-Kriegs

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UN: Schlimmste humanitäre Lage seit Beginn des Gaza-Kriegs

Bis jetzt konnte das WFP die Menschen noch mit Vorräten versorgen. Am Freitag wurden aber die letzten Lebensmittel an die Küchen von Hilfsorganisationen geliefert.

  • Knapp 80 Prozent der mehr als zwei Millionen Einwohner des Gazastreifens brauchen laut der UN Essen aus solchen Küchen.
  • Demnach wurden pro Tag rund 644.000 Mahlzeiten ausgegeben.
  • Anders gelangen die Menschen gerade schwer an Lebensmittel.
  • Wegen der Lieferblockade sind die Preise für Lebensmittel krass gestiegen.
  • Frisches Fleisch, Eier, Obst und viele Gemüsesorten gibt es auf den Märkten gar nicht mehr.

Was sagt Israel zum Mangel an Lebensmitteln in Gaza?

Das israelische Außenministerium hat gesagt, dass man die Lage beobachtet. Aber: Es gebe gar keinen Mangel an Hilfsgütern. Israel wirft der Hamas vor, dass die Terrororganisation die Hilfsgüter klaut und dann überteuert an die Zivilbevölkerung verkauft.

Menschenrechtsgruppen verurteilen Israels Blockade als "Hungertaktik" und sagen, dass das vielleicht sogar ein Kriegsverbrechen sei.

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Jonas Neugebauer
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