Die USA hatten vorgeschlagen, die am Samstag ausgelaufene Phase eins der Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel während des muslimischen Ramadan und des jüdischen Pessach-Festes zu verlängern. Israel hat nach eigenen Angaben schon zugestimmt. Das steht laut dem Büro von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu in dem Plan:
- Die Hälfte der verbliebenen israelischen Geiseln soll freigelassen werden.
- Das soll direkt am ersten Tag der verlängerten Waffenruhe passieren.
- Die restlichen Geiseln sollen an Israel übergeben werden, wenn ein dauerhafter Waffenstillstand erreicht wird.
- 59 Geiseln sollen noch in der Gewalt der Hamas sein.
Israel stimmt US-Vorschlag zu Waffenruhe zu
- Dauer
Israel stimmt US-Vorschlag zu Waffenruhe zu
💡Der Ramadan hat am Samstag mit Ablauf der ersten Phase der Waffenruhe angefangen und endet am 29. März. Das Pessach-Fest dauert vom 12. bis 20. April.
Ramadan und Pessach-Fest: Wie reagiert die Hamas auf den Vorschlag zur längeren Waffenruhe?
Tausende Menschen haben am Samstag in Israel für eine verlängerte Waffenruhe und die Freilassung der Geiseln demonstriert. Bisher soll die Hamas den US-Vorschlag aber ablehnen. Sie fordert, dass mit Phase zwei der Waffenruhe weitergemacht wird. Dabei geht es um ein endgültiges Ende des Krieges.
Israel macht Druck: Keine Hilfsgüter mehr nach Gaza
Damit die Hamas weiter über den US-Vorschlag verhandelt, macht Netanjahu jetzt wohl Druck: Ab Sonntag werden keine Hilfsgüter mehr nach Gaza durchgelassen, heißt es in einer Mitteilung aus dem Büro des Ministerpräsidenten. Darin steht auch: Israel werde keinen Waffenstillstand akzeptieren, solange nicht alle Geiseln frei sind.
Brandenburg Anschlag auf israelische Botschaft geplant? 18-Jähriger festgenommen
Der junge Mann wurde am Donnerstag in Brandenburg geschnappt. Ermittler gehen von einen islamistischen Hintergrund aus.
