Geldscheine mit dem Wert von 100 und 50 Euro und Münzen liegen auf einem Tisch. - In Deutschland gibt es jetzt eine Haushaltssperre. Aber: Was bedeutet das?

Betrug

Obdachlosen ausgenutzt und 30k Spendengelder selbst kassiert?! 💰

Stand
AUTOR/IN
Jonas Neugebauer
Autorenprofil Jonas Neugebauer
Shayan Mirmoayedi
Shayan Mirmoayedi

Das wird einem 23-jährigen Influencer aus Essen vorgeworfen. Er hatte zu Spenden für einen Obdachlosen aufgerufen.

Was erst mal gut klingt, könnte in Wahrheit ganz anders gewesen sein. Deshalb ermittelt jetzt die Polizei gegen den Influencer mit insgesamt über 1,2 Millionen Followern. Es geht um Betrug, gefährliche Körperverletzung, Bedrohung und Nötigung:

  • Der 23-jährige Influencer hat für seine Social Media Kanäle ein Video mit einem 24-jährigen Obdachlosen gemacht.
  • Darin hat der Influencer zu Spenden für ihn aufgerufen.
  • Insgesamt sollen dadurch mehr als 30.000 Euro zusammengekommen sein.
  • Der Obdachlose soll aber nur ein paar Hunderter bekommen haben.
  • Danach soll der Influencer den Mann gezwungen haben, noch weitere Videos zu machen.
  • Ob die Vorwürfe stimmen, ist noch nicht safe.

Wie ist die Polizei auf den Betrugsverdacht gekommen?

Laut Polizeibericht hatten das Ordnungsamt und die Polizei den Obdachlosen auf der Straße getroffen. Weil er trotz der angeblich hohen Spenden noch auf der Straße war, haben sie ihn angesprochen. Dann hat der Mann den Polizisten erzählt, was aus seiner Sicht passiert ist.

Was macht die Polizei jetzt?

Der Bereich für Clankriminalität hat die Ermittlungen übernommen. Schon im August soll es Durchsuchungen gegeben haben. Und es gibt noch einiges zu tun: Die Kriminalpolizisten haben den über 2.500 möglichen Spendern geschrieben, um weitere Infos zu bekommen.

In diesem Fall geht es ebenfalls um Betrug:

Quellencheck

Wo haben wir unsere Infos her? Wir sagen es dir!

Die Presseabteilung der Polizei verfasst zu vielen Einsätzen einen kurzen Bericht. Der wird den Medien zur Verfügung gestellt. Sie liefern Informationen zum Beispiel zu Unfällen, Ermittlungen und Festnahmen. Außerdem veröffentlicht die Polizei auch Zeugenaufrufe oder Bilder von vermissten Personen und bittet die Medien darum, die Informationen zu verbreiten.

Die AFP (Agence France-Presse) ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel dpa, Reuters, AP und SID.

Die dpa ist eine Nachrichtenagentur. Dort arbeiten Journalisten, Kameraleute, Fotografen. Sie sind in Deutschland und weltweit bei wichtigen Ereignissen dabei. Informationen, Bilder und Videos stellen sie anderen zur Verfügung. Das hat den Vorteil, dass Zeitungen, Sender und Online-Portale über Themen berichten können, bei denen sie keine eigenen Leute vor Ort hatten. Weitere Nachrichtenagenturen, mit denen wir arbeiten, sind zum Beispiel Reuters, AFP, AP und SID.

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