Sieht aus wie Schnee oder Raureif - ist aber kein echter Schnee, sondern Industrieschnee. Der kommt vor allem in Industriegebieten und bei speziellen Wetterlagen vor. Die heißen Inversionswetterlagen.
Das braucht es für den "Fake"-Schnee:
- Temperatur-Umkehrschicht in Bodennähe, also warme und trockene Luft in der Höhe und feucht-kalte Luft am Boden.
- Wenig oder kein Wind.
- Temperaturen unter 0°C.
- Industriegebiete in Ballungsräumen.
Der Schnee wird durch Emissionen von Industrieanlagen in der Nähe ausgelöst. In Ulm zum Beispiel durch das Fernwärme-Heizkraftwerk in Söflingen.
Ist Industrieschnee ungesund?
Die Luft ist dann sehr schadstoffbelastet durch Autoabgase, Heizungen und Industrie. Je länger das Wetter dauert, desto schlechter wird die Luftqualität. Essen sollte man den Schnee also auf keinen Fall.
Immerhin reicht der Industrieschnee manchmal zum Schlittenfahren. Für Schneebälle ist er aber zu trocken.
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