Am Sonntag wurden etliche Wanderer vom Ausbruch des Vulkans Marapi auf der indonesischen Insel Sumatra überrascht:
- Mehr als 300 Rettungskräfte sind im Einsatz, um die Leichen zu bergen und nach weiteren Überlebenden zu suchen. Das erklärte Abdul Malik, Chef der örtlichen Rettungsdienste.
- Insgesamt wurden 75 Wanderer registriert: 52 von ihnen konnten gerettet werden. Die übrigen 23 Personen sind demnach tödlich verunglückt.
- Es könnte sein, dass sich noch weitere Personen bei dem Vulkan befunden haben. Die Suche geht weiter.
Durch den Vulkanausbruch entstand eine rund drei Kilometer hohe Aschewolke, die den Himmel zeitweise verdunkelt hat ⬇️
Um den Krater herum wurde eine Sperrzone eingerichtet - die Bewohner in der Region wurden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben.
Der Marapi ist einer der aktivsten Vulkane Sumatras
Laut dem Zentrum für Vulkanologie und geologische Gefahrenabwehr (PVMBG) hat seine Aktivität seit Januar zugenommen. Zuletzt war er 2018 ausgebrochen - damals wurde die Asche bis zu fünf Kilometer hoch in die Luft geblasen.