Symbolbild Frachter Verity

Unglück

Schiffs-Crash auf der Nordsee: Keine Hoffnung für Vermisste

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Basti Schmitt
Bastian Schmitt
Zilan Hatun
Autorenprofil Zilan Hatun

Am Dienstagmorgen sind bei Helgoland zwei Frachtschiffe zusammengestoßen. Vier vermisste Seeleute sind vermutlich tot.

Die Suche nach den Vermissten ist am Dienstagabend eingestellt worden, wie die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet. Seit Mittwochmorgen ist klar: Das bleibt auch so. Die Seenotrettung hat alle Rettungsschiffe abgezogen, heißt es. Eine Sprecherin sagte der dpa, dass das Gebiet mehrfach abgesucht worden war und alle Möglichkeiten jetzt ausgeschöpft sind.

Das Havariekommando geht davon aus, dass die vier vermissten Seeleute gestorben sind. Für die Vermissten gebe es keine Hoffnung mehr, sagte der Leiter des Havariekommandos, Robby Renne.

Schiffs-Crash auf der Nordsee: Das ist passiert!

Bei dem Unfall war der Frachter "Verity" mit dem anderen Schiff "Polesie" zusammengestoßen. Dabei waren mehrere Menschen ins Wasser gefallen. Einer der Seemänner der "Verity" ist tot geborgen worden. Zwei weitere Personen konnten gerettet werden, so die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Die Seeleute auf der "Polesie" blieben unverletzt.

Schlechtes Wetter Grund für Zusammenstoß?

Was genau zu dem Crash geführt hat, weiß man noch nicht. Allerdings soll das Wetter beim Zusammenstoß schlecht gewesen sein. Zum Unfallzeitpunkt hat es dort heftigen Wind und bis zu drei Meter hohe Wellen gegeben.

Hier kannst du dir anschauen, wie es zu dem Unfall kam:

British ship crash in North Sea - crew missingThe British inland bulk carrier Verity sank near the German coast after colliding with the bulk carrier Polesie earlier today. #AIS data shows 14 tugs in the area as rescue operations are underway.#marinetraffic #NorthSea pic.twitter.com/uDGbSx4wlM

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