In Berlin beginnt heute der Prozess gegen vier mutmaßliche Hamas-Mitglieder. Die Bundesanwaltschaft wirft ihnen vor, in mehreren europäischen Ländern Waffen für mögliche Anschläge versteckt zu haben. Ziel seien jüdische Einrichtungen und US-Militärstützpunkte gewesen. Laut Ermittlern sollten die Waffen bei Anschlägen auf Ziele in Deutschland und anderen EU-Ländern eingesetzt werden.
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Hamas-Prozess in Berlin gestartet
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Hamas-Prozess in Berlin gestartet
Hamas-Terrorzelle in Deutschland?
Die vier Männer im Alter von 34 bis 57 Jahren stehen unter Verdacht, Teil des militärischen Arms der Hamas, der Kassam-Brigaden, zu sein. Sie sollen in direktem Kontakt mit der Terrororganisation gestanden haben. Ihr Auftrag: Waffen sichern und vorbereiten für mögliche Anschläge - unter anderem auf die israelische Botschaft in Berlin und die US Air Base Ramstein.
Die Hamas wurde in Deutschland erst im November 2023 verboten. Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärte die Organisation damals zur terroristischen Vereinigung.
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