Ein neues Bündnis mit dem Namen „Gemeinsam für Deutschland“ bringt in vielen deutschen Städten Menschen auf die Straße, darunter nach Polizeiangaben auch Rechtsextremisten. Es wurden Aktionen mit jeweils mehreren hundert Teilnehmern gemeldet. In vielen Städten kam es auch zu Gegendemonstrationen, die jedoch nicht überall friedlich verliefen.

Bundesweite Demos von "Gemeinsam für Deutschland"
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Bundesweite Demos von "Gemeinsam für Deutschland"
Platzverweise und Festnahmen bei Aktionstag
In Reutlingen ist es zu gewaltsamen Zwischenfällen gekommen. Linke Demonstranten sollen Polizisten angegriffen haben. Diese setzten Pfefferspray und Schlagstöcke ein. In Koblenz sprach die Polizei 50 Platzverweise aus und nahm 17 Personen in Gewahrsam. Nach Polizeiangaben wurden mehr als 40 Strafverfahren eingeleitet. Unter anderem in Nürnberg versuchten Gegendemonstranten, eine Kundgebung von "Gemeinsam für Deutschland" mit mehreren Blockaden zu verhindern. Auch hier kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und Demonstranten.
Was will "Gemeinsam für Deutschland"?
Das neue Bündnis will unter anderem mehr Grenzkontrollen und ein Ende des Ukraine-Supports. In einigen Städten sollen auch Mitglieder der AfD dabei gewesen sein. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte zuvor erklärt, Extremisten könnten versuchen, die Kundgebungen für sich zu vereinnahmen.
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Allerdings kamen zu den Veranstaltungen deutlich weniger Menschen als vor zwei Wochen.